Über drei Jahrzehnte die Stiftung Loher Nocken mitgestaltet – Verabschiedung von Hans-Georg Bau
Nach über 40 Arbeitsjahren verabschiedete die Stiftung Loher Nocken den langjährigen Mitarbeiter Hans-Georg Bau in den Ruhestand.
Am Freitag, den 13.05.2022 feierte die Evangelische Stiftung Loher Nocken den letzten Arbeitstag von Hans-Georg Bau und seine Verabschiedung in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Beinahe 32 Jahre lang war Herr Bau fester Bestandteil der Stiftung Loher Nocken. Er hat in dieser Zeit die Entwicklung der Stiftung Loher Nocken in unterschiedlichen Rollen begleitet und nachhaltig mitgestaltet – erst als Pädagoge und seit dem Jahr 2000 in der Verwaltung als Buchhalter und Kassenführer stets mit einem Blick auf die finanziellen Herausforderungen der Zeit.
Der Vorsitzende des Vorstandes, Herr Manfred Berger, ging in seiner Eröffnungsansprache auf die stetigen Veränderungen ein, die das Leben mit sich bringt, hob aber auch die Stabilität und Kontinuität hervor, zu der Herr Bau in seiner langen Zeit als Mitarbeiter beigetragen hat.
In seiner Rede dankte Geschäftsführer Dr. Thomas Trapper für die gute Zusammenarbeit und hob die menschliche und professionell engagierte Art hervor, die den Umgang mit Herrn Bau so angenehm machte. Er ging mit den Gästen der Feierstunde auf eine kleine Zeitreise, die am 1.7.1990 im damaligen „Lehrlingsheim“ des Loher Nocken begann und im Mai 2022 als Verwaltungsleiter endete. Eine Überraschung war ein Originaldokument einer Petition aus dem Jahr 1992, die Herr Trapper zitierte und anschließend an Herrn Bau überreichte. In diesem Schreiben wendeten sich die jungen Bewohner der damaligen „9. Gruppe“ an die Einrichtungsleitung und baten darum, dass Herr Bau in ihrer Wohngruppe verbleiben möge, da sie ein so gutes Verhältnis zu ihm aufgebaut hatten. Sie kamen damit einer geplanten Versetzung zuvor.
Oben rechts im Bild: Der Vorstandsvorsitzende Manfred Berger, Geschäftsführer Dr. Thomas Trapper, Hans-Georg Bau mit seiner Ehefrau Renate und der Vorsitzende des Kuratoriums, Armin Kunze (von links).
Dr. Trapper lobte abschließend seinen Mut, „Nein“ sagen zu können und standhaft zu vertreten, gleichzeitig aber auch sein Engagement zum „Ja“, selbst wenn es viel Arbeit bedeutete. Herr Bau sei das lebende Archiv der Stiftung Loher Nocken mit so viel Erfahrungswissen wie kaum ein anderer. Nicht nur deshalb sei er jederzeit herzlich eingeladen, „auf dem Weg einmal auf einen Kaffee vorbei zu kommen“.
Es folgte ein unterhaltsames Video im Stile der Comedy-Serie „Stromberg“, welches den Arbeitsalltag in der Verwaltung aufs Korn nahm. Live vorgetragen wurde das gemeinsame Abschiedslied der Kolleginnen und Kollegen des Verwaltungsteams mit bekannter Melodie frei nach Reinhard Mey: „Nach zig Jahr’n Verwaltung, muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“.
Nach insgesamt über 40 Arbeitsjahren geht es für Herrn Bau ab jetzt in einen neuen Lebensabschnitt mit anderen Dingen, die ihm wichtig sind und für die er sich jetzt mehr Zeit einräumen möchte – allem voran seiner Frau und seiner Familie. Dazu wünscht ihm das gesamte Team des Loher Nocken alles Gute!
Bericht der Westfalenpost: Hans-Georg Bau am Loher Nocken verabschiedet